Am Persischen Golf liegt die Stadt, die einfach alles hat – sensationelle Wolkenkratzer, herrliche Strände und die Wüste als großen Abenteuerspielplatz. Dazu Dynamik und jede Menge Weltstadt-Schwung. Merhaba!
Kaum ist die Sonne untergegangen, verwandelt sich Dubai in ein riesiges Lichtermeer, das die ganze Nacht vor Vitalität sprüht. Als wären die zehnspurigen Straßen Arterien, durch die der Herzschlag dieser Weltstadt unablässig Autos, Busse, Motorräder pumpt. Dazu Menschen auf dem Weg zum Shoppen, zu unzähligen Restaurants und Bars. Auf dem Weg zur Arbeit oder wieder zurück. Am Tag fehlen die Lichter, doch die Dynamik bleibt. Dubai ist Handelsmetropole, Urlauberhochburg, Schmelztiegel, alles auf einmal. Und aus unzähligen Autoradios klingt der Rhythmus dazu: indisch, arabisch oder amerikanisch, mal Volksmusik, mal Disco. Es fühlt sich toll an, ein paar Tage lang dazuzugehören. Und sich von der Dynamik mitreißen zu lassen.
Zwei riesige Landgewinnungen in Palmenform erstrecken sich ins Meer; eine ist schon zugänglich – und ein Erlebnis: Allein der Stamm ist vier Kilometer lang. Auf The Palm Jumeirah stehen berühmte Hotels, ein Shopping-Center, ein riesiger Wasserpark. Fast alles steht allen offen – auch wenn man woanders wohnt.
Als wollte Dubais Skyline Löcher in den fast immer wolkenlosen Himmel stechen: Architekten und Investoren haben einen Wolkenkratzer nach dem anderen aus dem Wüstensand sprießen lassen, die größten entlang der Sheikh Zayed Road und im Viertel Dubai Marina. Den Weltrekord mit 828 Metern hält unangefochten der Burj Khalifa mit seiner Aussichtsplattform im 124. Stock, ein Gigant aus Glas und Stahl, aus Aluminium und Beton. Neuerdings gibt es zwei Event-Locations noch weiter oben, die Besuchern ebenfalls offenstehen: im 148. und über drei Ebenen vom 152. bis 154. Stock. Wie man hinkommt? Der Lift saust mit bis zu drei Stockwerken Geschwindigkeit pro Sekunde nach oben.
Der Sand fühlt sich freundlich an, wenn er zwischen den Fingern hindurchrinnt: kühl, fast ein bisschen klamm am Morgen, warm schon kurz danach, am Nachmittag zu heiß, um barfuß darauf zu laufen. Mancherorts wirkt der Sand in der Wüste wie geharkt, kunstvoll mit Ornamenten versehen, so akkurat hergerichtet, dass man die Dünen weit vor den Toren Dubais anfangs gar nicht betreten mag, um die schönen Muster nicht zu zerstören. Dabei malt der Wind sie beständig neu und überpinselt jede Fußspur in Minuten. Häufiger sind es ohnehin Autoreifen als Schritte, die Unordnung ins Muster bringen. Denn die Wüste ist auch so etwas wie Dubais größter Abenteuerspielplatz: Im Geländewagen geht es beim „Dune-Bashing“ die Sandberge rauf und runter. Anderswo brennen abends Lagerfeuer zwischen den Dünen, werden in Beduinenzelten arabische Köstlichkeiten serviert. Und mancherorts legen sich Urlauber einfach einen Moment lang flach in den Sand: um den Blick in den einmaligen Sternenhimmel über der Wüste zu genießen.
Es duftet nach Rosenwasser, nach exotischen Gewürzmischungen – nach allem, was man längst mal probieren wollte: Dubai hat sich zu einem Foodie-Paradies entwickelt, hat eine kreative multinationale Restaurantszene, zieht Küchenchefs aus aller Welt an, die hier Zweigstellen ihrer Spitzenrestaurants eröffnen oder noch gänzlich unbekannt sind und ihr Glück versuchen. Nicht verpassen: arabische Restaurants wie das „Al Fanar“ oder das „Bait Maryam“.
Wie schön, wenn eine Weltstadt Strände hat. Und dann gleich solche! Weil Dubai dank spektakulärer Landgewinnungsprojekte von The Palm Jumeirah bis hin zu den vorgelagerten und ebenfalls künstlich aufgeschütteten The-World-Inseln seine Küstenlinien um viele Dutzend Kilometer erweitern konnte, gehören jetzt viele schöne Strandabschnitte mit rund ums Jahr angenehmen Wassertemperaturen zur Destination. Begonnen hatte alles vor über 30 Jahren am berühmten Jumeirah Beach, dem breiten Vorzeigestrand auf dem Festland. Dort stand einst das erste Strandhotel Dubais und drum herum war nichts. Heute ragt dort das weltberühmte Burj al Arab himmelwärts, das längst selbst zahlreiche Nachbarn bekommen hat. Auch jemand, der genau wissen muss, wo es am schönsten ist, hat sich hier einen Palast errichten lassen: der Herrscher von Dubai. Ähnlich schöne Badeadressen ganz in der Nähe sind Umm Suqeim Beach und Sufouh Beach.
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